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Burg Pfalzgrafenstein | Bild: GDKE
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Burg Pfalzgrafenstein

Was passiert, wenn der Rhein in die Enge gedrängt wird? Er wird wild. Das Engtal zwischen Bacharach und Kaub ist so eine Stelle, die den Fluss zum Schäumen bringt: Auf 250 Meter Breite muss er sich hindurchzwängen, wo er doch ein Bett von 900 Metern gewohnt ist. Was unter Schiffern für Jahrhunderte als gefährliche Passage galt, war diversen Herrschern am Mittelrhein eine sichere Einnahmequelle: Wer den wilden Strom überstehen wollte, musste an Burg Pfalzgrafenstein vorbei.

Wie ein steinernes Schiff ankert die Pfalz bei Kaub auf einem Felsriff mitten im Strom. Zur Eintreibung des Rheinzolls hatte König Ludwig der Bayer die Inselfeste Anfang des 14. Jahrhunderts erbaut. Dass er sich damit beim Papst und den rheinischen Erzbischöfen unbeliebt machte, konnte dem Wittelsbacher herzlich egal sein. Mit den gut befestigten Städten Kaub und Bacharach demonstrierte Ludwig seine Macht am Rhein. Die neu errichtete Zollburg war das Bindeglied zwischen dem linken und rechten Rheinufer. Und sie war ein Novum: Aus rein wirtschaftlichen Gründen hatte noch niemand zuvor eine Burg am Mittelrhein gebaut. Das macht die Pfalz – neben ihrer ungewöhnlichen Lage und Architektur – so einzigartig.

Wer heute am Rheinufer steht, kann kaum erahnen, wie beherrschend die Stellung von Kaub in Verbindung mit Pfalzgrafenstein für die Schifffahrt am Rhein war. Das Bacharacher Engtal – von dem Menschen im 15. Jahrhundert  respektvoll „wildes Gefähr“ genannt – ist heute ausgebaggert und begradigt. Gefährliche Felsen wurden weggesprengt, die Schiffer können links der Pfalz vorbeiziehen. Doch bis weit ins 20. Jahrhundert war einzig das „Kauber Fahrwasser“ verkehrssicher: eine 110 Meter schmale Passage auf der rechten Rheinseite zwischen der Inselburg und der Stadt. Selbst Generalfeldmarschall Blücher, der hier in der Silvesternacht 1813 den Rhein Richtung Frankreich überschritt, brauchte die Hilfe ortskundiger Lotsen, um die strudeligen Strömungen des Rheins zu überwinden.

Seit 1946 ist Pfalzgrafenstein im Besitz des Landes Rheinland-Pfalz. In den Jahren 1969 bis 1975 wurde sie komplett renoviert und instand gesetzt, dabei wurde auch das weithin sichtbare Rot-Weiß der barocken Farbfassung wiederhergestellt. Eine kleine Fähre bringt die Besucher von Kaub aus hinüber zur Burg. Drinnen lebt das späte Mittelalter und die frühe Neuzeit fort. Von der gotischen Ringmauer mit ihren schmalen Schießscharten über die karg möblierte Kommandantenwohnung, die ehemalige Pulverkammer und die düstere Geschützbastion bis hinauf in den Hauptturm führt der Weg. Oben angekommen, weitet sich der Blick. Der Rhein fließt scheinbar ruhig in seinem Bett. Doch man sollte den Strom nicht unterschätzen. Das wusste bereits Ludwig der Bayer. Und schuf so eine der eindruckvollsten Befestigungen des Mittelrheins.

Für eine größere Ansicht bitte auf die einzelnen Bilder klicken.

Burg Pfalzgrafenstein, Kaub | Bild: GDKEBurg Pfalzgrafenstein, Kaub | Bild: GDKEBurg Pfalzgrafenstein, Kaub | Bild: GDKEBurg Pfalzgrafenstein, Kaub | Bild: GDKEBurg Pfalzgrafenstein, Kaub | Bild: GDKEBurg Pfalzgrafenstein, Kaub | Bild: GDKEBurg Pfalzgrafenstein, Kaub | Bild: GDKEBurg Pfalzgrafenstein, Kaub | Bild: GDKEBurg Pfalzgrafenstein, Kaub | Bild: GDKEBurg Pfalzgrafenstein, Kaub | Bild: GDKEBurg Pfalzgrafenstein, Kaub | Bild: GDKEBurg Pfalzgrafenstein, Kaub | Bild: GDKEBurg Pfalzgrafenstein, Kaub | Bild: GDKEBurg Pfalzgrafenstein, Kaub | Bild: GDKEBurg Pfalzgrafenstein, Kaub | Bild: GDKE

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Trailer | Burg Pfalzgrafenstein


Tipps

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Soldat und Waffenhandwerk im Dreißigjährigen Krieg
– Eine authentische Vorführung

Den Pfalzgrafenstein erreicht man von Kaub aus per Fähre (+49 (0)171 / 3310375).
Führungen nur nach Vereinbarung.

Bei Hochwasser des Rheins muss die Pfalzgrafenstein geschlossen bleiben.
Informationen zum aktuellen Pegelstand und zu den Fahrzeiten der Fähre unter www.faehre-kaub.de

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Kontakt

Burg Pfalzgrafenstein

56349 Kaub

Fon 0172 2622800

E-Mail: bsa(at)gdke.rlp.de

GDKE mit dem „FairFamily“-Gütesiegel ausgezeichnet

Durch den Verband kinderreicher Familien e.V. und Familienministerin Spiegel erhielt die Generaldirektion Kulturelles Erbe im Mai 2017 das „FairFamily“-Gütesiegel. Hiermit werden besonders familienfreundliche Unternehmen und Institutionen ausgezeichnet.

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Blog: Der Rheinreisende - Zeitreise von Burg zu Burg

Blog: Der Rheinreisende - Zeitreise von Burg zu Burg | Bild: www.der-rheinreisende.de

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